Phänologischer Kalender- Das Wetter bestimmt die Jahreszeit! |
Der Phänologische Kalender
Ist es ihnen auch schon einmal so gegangen: Die „gefühlte“ Jahreszeit entspricht nicht der des Kalenders? Das liegt daran, dass sich die Natur nach dem Klima richtet und nicht nach feststehenden Terminen. Aussaat und Ernte, Austrieb und Blühbeginn einzelner Pflanzen variieren nicht nur von Jahr zu Jahr sondern auch von Region zu Region. Ist es sehr lange kalt, verzögert sich die Entwicklung oft um 1-2 Wochen. Steigen dann die Temperaturen, erscheinen oft explosionsartig überall die Blüten und die Natur hat innerhalb weniger Tage wieder aufgeholt. Dem trägt der Phänologische Kalender Rechnung, der nicht mit festen Terminen und Zeitspannen arbeitet sondern sich an der Entwicklung einzelner, typischer „Zeigerpflanzen“ orientiert. Daneben sind aber auch das Erscheinen von Tieren wie z.B. der ersten Bienen oder Schmetterlinge, der erste Kuckucksruf oder die Rückkehr der Rauchschwalben Anhaltspunkte für den Beginn einer neuen Periode. In den letzten Jahren hat sich der Beginn des phänologischen Frühlings teilweise um mehrere Wochen nach Vorne verschoben, gefolgt von einer Hitze- und dürrebedingten früheren Fruchtreife und Blattfall. Diese Veränderungen in der Vegetation haben natürlich vielfältige Auswirkungen auf die Tierwelt. Insekten müssen sich andere Nahrungspflanzen suchen, Zugvögel treffen zum Teil erst nach dem Auftreten der benötigten Raupenpopulationen ein. |
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